Sushi Burger - ein glutenfreies Rezept mit Avocado und Lachs - Nicest Things (2024)

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Seit Tagen versuche ich, die Einleitung zu dem Sushi Burger Rezept hier zu schreiben. Dürfte ja theoretisch nicht so schwer sein. Praktisch hocke ich jedesmal wie paralysiert vor dem Rechner und starre dieses anbetungswürdige Gericht an – ein Hybrid aus zwei der leckersten Gerichte überhaupt, das Beste aus zwei Welten, Burger und Sushi vereint! Und vor allem: Ich habe das letzte Woche gegessen. Ich weiß, wie es schmeckt. Nämlich tatsächlich so köstlich, wie es klingt.

Tja, und deswegen brauche ich immer meine ganze Energie dafür, beim Anblick der Sushiburger-Fotos nicht sofort zum Kühlschrank zu rennen und Frischkäse mit dem Löffel aus der Packung zu essen. Weil das nur Geisteshunger wäre und kein Körperhunger, wie Valérie letztens so treffend schrieb. Dem will ich nicht nachgeben. Aber das ist alles andere als leicht, mein Kopf schaltet dabei regelmäßig auf Overload. CPU-Auslastung von 100%. Mein Gehirn kreischt nur noch „Sushi Burger!!“ und ich bekomme keinen geraden deutschen Satz mehr heraus.

Sushi Burger - ein glutenfreies Rezept mit Avocado und Lachs - Nicest Things (1)

Dass Essen einem aber auch SO den Kopf verdrehen kann?! Egal, zur Sache. Der Trick bei den Sushi Burgern ist ganz einfach: Man ersetzt die Burgerbrötchen durch Sushi-Reis, den man vorher mit einer kleinen Schüssel oder einem Sieb in Form gebracht hat. Damit sind Sushiburger übrigens auch glutenfrei.

Belegen kann man die Sushi Burger, wie man möchte. Am besten ein paar Ideen von der Speisekarte des Lieblings-Sushirestaurants klauen. Meine Lieblingskombi ist Gurke, Frischkäse, Lachs und Avocado. Aber denkt auch mal an Omelette, Shrimps, Surimi, Mango, Kaviar, Pulpo…

Die Nori-Algen bringt man unter, indem man eine Nori-Platte anfeuchtet, zu einem Rechteck faltet und statt Käse auf den Burger legt. Oder man wickelt einen Nori-Streifen um den fertigen Sushi Burger.

Wasabi kommt in Form einer Wasabi-Mayonnaise auf den Burger und die Sojasauce, oder Tamari als glutenfreie Alternative, wird innen in die Burgerhälften aus Reis geträufelt.

Aus ästhetischen Gründen empfiehlt sich schwarzer Sesam als Topping, geschmacklich kommt heller Sesam oder gar kein Sesam aufs Gleiche raus.

Sushi Burger - ein glutenfreies Rezept mit Avocado und Lachs - Nicest Things (2)

Rezept für 3 Sushi Burger (glutenfrei) mit Avocado und Lachs:

250g Sushireis

400ml Wasser

50ml Reisessig

1 TL Salz

2 TL Zucker

6 EL Sojasauce (Tamari)

Belag nach Wunsch:

Nori-Algen

Wasabi-Mayonnaise (siehe Rezept Step 5)

Lachs

Tunfisch

Kaviar

Heilbutt

Surimi

Shrimps
Pulpo

Gurke

Mango

Avocado

Omelette

Frischkäse

Sesam als Topping

Zubereitung:

1. Zuerst den Sushireis in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Danach mit 400ml Wasser in einem Topf aufkochen. Dann auf kleinste Flamme schalten und 10 Minuten mit Deckel garen. Das Wasser sollte vollständig aufgesogen sein. Anschließend vom Herd nehmen und abgedeckt noch mal 10 Minuten ziehen lassen.

2. Dann Reisessig, Salz und Zucker verrühren. Den gekochten Reis damit vermischen. Kurz abkühlen lassen.

3. Danach mit Hilfe einer kleinen Schüssel von ca. 9cm Durchmesser das obere „Brötchen“ formen. Für das untere Teil eine Handvoll Reis in der gewünschten Dicke platt drücken und dann mit der gleichen Schüssel einen Kreis ausstechen. Dabei die Hände und Arbeitsmaterialien öfter mit kaltem Wasser abspülen, der Reis ist so besser zu verarbeiten.

4. Anschließend jedes Reis-Teil innen mit einem EL Sojasauce beträufeln.

5. Schließlich nach Belieben belegen. Fertig sind die Sushi Burger! Für die Wasabi-Mayonnaise 3 EL Mayonnaise mit einem TL Wasabi verrühren.

Sushi Burger - ein glutenfreies Rezept mit Avocado und Lachs - Nicest Things (3)

Tipps:

Statt Räucherlachs kann man für die Sushi Burger auch frisches rohes Lachsfilet verwenden, wenn man dieses in sehr guter Qualität (Sushi-Qualität) bekommt. Der naturbelassene Lachs schmeckt allerdings sanfter, nicht so würzig, wie man es von Räucherlachs gewohnt ist.

Avocado sollte man immer mit etwas Zitrone oder Limette beträufeln, damit sie nicht braun wird.

Legt man ein ganzes Nori-Blatt wie oben beschrieben auf den Burger, darf man streng genommen nur einen Burger essen, da man laut Packung maximal ein Nori-Blatt am Tag essen soll. Aber man kann ja auch ein halbes Blatt verwenden, nur Nori-Schnipsel auf den Belag streuen oder – meine Taktik – sich einfach nicht dran halten.

Sushi Burger - ein glutenfreies Rezept mit Avocado und Lachs - Nicest Things (4)

Das Sushi Burger Rezept findet ihr übrigens auch in meinerKolumne bei FreshMe. Superlecker, probiert es unbedingt aus! Endlich mal Sushi in vernünftigen Mengen. Und schön unkompliziert ist es auch. Nix da mit klebriger Sushimatte, Gurkendünnschnitt, reißenden Nori-Algen, deformierten oder sogar auseinanderfallenden Sushi-Rollen, zu stumpfen Messern…
Ach ja, das sollte man vielleicht noch erwähnen: Der Sushi-Reis klebt schon gut und die Reis“Brötchen“ halten besser, als man denken würde. Aber trotzdem kann man den Sushi-Burger nicht wie einen normalen Burger in beide Hände nehmen, zusammendrücken und reinbeißen. Lieber Besteck verwenden. Was die Stäbchen auf den Fotos machen? Keine Ahnung. Fast so geil wie damals, als ich Eier zu einem Rezept dekoriert hatte, die gar nicht darin vorkamen…

Vielleicht mögt ihr ja auch meine Asia Burger mit Honig-Hühnchen und Ramen Nudeln?

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Author: Lidia Grady

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